Unser KreativKopf im März: Farida Degner
Hallihallo!
Es ist KreativKopf-Mi... äh, Donnerstag?! Ja, ich geb's zu, ich bin zu spät dran - leider hat mich irgend ein fieser Infekt gestern völlig lahm gelegt, aber jetzt bin ich da und freue mich riesig, euch unseren KreativKopf im März vorzustellen: Farida!
Farida ist ein wundervoller Mensch mit einer total herzlichen, einnehmenden Art und ganz viel Humor. Deshalb, und weil sie einfach tolle Karten und Layouts zaubert, müsst ihr sie einfach kennen lernen! Also habe ich Farida für euch mal interviewt, um das Eis zu brechen:
1) Hallo liebe Farida, ich freu mich wie Bolle, dass Du unser KreativKopf im März bist. Stell Dich doch zu Beginn mal ein bisschen vor: Wer bist Du, woher könnte man dich kennen und was ist so richtig typisch für dich?
Danke erstmal an Dich. Ich freue mich auch mega, dass ich als KreativKopf dabei sein darf! :)
Ich bin Farida und wohne zusammen mit Mann, Tochter und 2 Katern in Osnabrück in einem kleinen Haus mit großen Garten (dafür, dass wir ins der Stadt wohnen). Beruflich bin in Ingenieurin in einem Büro für Umweltschutz.
Vielleicht kennt mich der ein oder andere noch aus dem ersten Challenge Design-Team von Create A Smile?! Ab und an poste ich auch mal was in der Facebook-Gruppe…oder ihr seid einfach mal über meinen Instagram-Account ‚creativefarida‘ gestolpert? Und falls nicht, dann könnt ihr mich jetzt kennlernen :D Ich glaube nämlich, dass man mich gar nicht so unbedingt kennt…
Was typisch für mich ist??? Viel reden, viel lachen und ich gehe immer offen auf Menschen zu.
2) Wir alle finden ja einen anderen Zugang zum Stempeln. Wie war das bei dir? Wie und wann bist du auf dieses wundervolle Hobby gestoßen?
Kreativ war ich solange ich mich erinnern kann…von malen, häkeln, nähen, zeichnen über basteln. Ich glaube es war so im Jahr 2015, wo ich angefangen habe mir Inspiration über Youtube zu holen, weil ich eigentlich wieder Lust hatte zu Malen. Dabei bin ich dann auf eine Youtuberin aufmerksam geworden, die nicht nur Mixed Media Projekte gezeigt hat, sondern auch Karten. In einem Video hat sie dann Create A Smile als deutsche Stempelfirma vorgestellt. Bis dahin habe ich nicht mit Stempeln gebastelt bzw. Karten, wie sie jetzt entstehen, gebastelt. Und dann habe ich irgendwann zwei Stempelsets bei Christine bestellt…und zack war ich angefixt :D Und dann ging es ab 2018 so richtig los, während der Design Team Zeit bei Christine, die mir so viele tolle Tipps zu guten Fotos gegeben hat, ging es immer weiter und ich bin immer tiefer in dieses wundervolle Hobby getaucht.
Mit meinem Alltag mit Familie und Job, ist das Karten basteln ein perfekter Austausch, weil ich nicht Wochen brauche, bis ich ein Projekt fertig gestellt habe.
3) Dass du ausgerechnet im März hier den Blog füllst, kommt toll gut aus. Du hast dir nämlich ein total schönes Monatsthema überlegt - das nicht nur super in den März passt, sondern auch zu Deinem Bastelstil. Erzähl mal!
Hihihi….schön, dass du mir mit deiner Frage auch weiterhilfst für die Beschreibung meines Bastelstils, das fällt mir jedes Mal schwer den zu beschreiben.
Ich liebe Blumen!!! Egal ob im Garten, in der Vase oder Grünpflanzen überall bei uns im Haus…deswegen habe ich mich entschieden den März auch zu einem Blumen-Monat zu machen. Also habe ich das Thema ‚Blumiger Frühling‘ für meine Blogposts gewählt.
4) Wir haben ja schon ein paar mal die Gelegenheit gehabt, zusammen zu basteln. Neben wahnsinnig vielen Tränen, weil wir uns vor Lachen nicht mehr einbekommen haben, hat uns dabei auch der Reiz an Herausforderungen und Deadlines verbunden. Bei Spielen wie „Los, wir schnappen uns ein Thema uns jeder hat 15 Minuten“ bist du sofort dabei. Basteln dient ja oftmals der Entspannung, wie passen Herausforderungen (und auch Zeitdruck) für dich da rein?
Als ich diese Frage gelesen habe, musste ich schon sofort wieder Lachen…(so viele tolle und lustige Erinnerungen). Ich bin jemand, der manchmal ein bisschen zu viel nachdenkt, zu viel im Kopf hat und vieles durchdenkt. Das Basteln hilft mir abzuschalten und damit ich dann nicht zu lange über ein Projekt nachdenke helfen mir Herausforderungen und Zeitdruck. Wenn ich dann einfach Zeit habe, aber kein bestimmten Anlass, dann sitze ich an meinem Bastelplatz und fange an zu überlegen….am Ende ist es dann oftmals auch so, dass ich gar nichts bastel…toll ist es dann wenn man online Challenges hat oder einfach ganz tolle Bastelfreunde, die einem auf die schnelle eine Herausforderung stellen. Beim Basteln kommt dann die Entspannung… genauso wie beim Kolorieren von Stempelmotiven (vor allem Blumen).
5) Nimm uns mal mit an deinen Schreibtisch: Bist du eher ordentlich und organisiert, herrscht reges Chaos oder eine Mischung aus beidem? Wie können wir uns deinen Bastelplatz vorstellen und was magst du daran besonders?
Ich fange mal an meinen Bastelplatz zu beschreiben…der ist nämlich in unserem Esszimmer, welches aber eigentlich nur genutzt wird sobald nicht nur wir drei zusammen Essen, also wenn Familie und Freunde da sind. Ich habe diesen Bereich damals gewählt, weil meine Tochter noch jung war und ich unten im Wohnbereich einfach näher an der Familie war bzw. bin. (Noch) sitze ich immer noch dort…mittlerweile habe ich einen schönen alten Sekretär statt des Esszimmertischs als Basteltisch. Rechts davon ist ein Bücherregal, wo ich das Bastelzubehör aufbewahre und dann habe ich noch einen Rollwagen, wo obendrauf meine Stanzmaschine steht und unten noch ein bisschen Zubehör.
Da ich also nicht so viel Platz habe, bin ich mit den Jahren (und der Masse an Material) immer ordentlicher und organisierter geworden, was meine Materialaufbewahrung angeht. Wenn ich dann loslege zu basteln herrscht aber innerhalb kurzer Zeit auf der Arbeitsfläche ein kreatives Chaos :D
6) Du bist ja ein riesiger Familienmensch. Empfindest du es eher als Spagat, Zeit für Basteln und Familie zu finden, oder verknüpfst du beides? Vielleicht hast du ja ein paar Tipps für bastelnde Eltern :)
Sowohl als auch. Manchmal ist es ein Spagat, weil man gerne ungestört für sich einfach basteln möchte. Manchmal werde ich ständig rausgerissen oder muss unterbrechen, weil Termine anstehen oder das Abendessen gekocht werden muss. Ein manches Mal ist es auch einfach so, dass ich vom Arbeitsalltag und Familienalltag so müde bin, dass ich es nicht mehr schaffe mich an den Basteltisch zu setzten.
Aber es gibt auch eine wunderschöne andere Seite, denn ich habe meiner Tochter auch immer die Möglichkeit gegeben kreativ zu sein. So haben wir auch oft zusammen gestempelt, gemalt und gebastelt. Auch hier gab es ganz oft Herausforderungen, in dem sie z.B. die Stempel und Materialien ausgesucht hat oder ein Thema vorgeben hat und dann wurde zusammen gebastelt. Erst letztens hat sie das Thema Lesezeichen und Strand vorgegeben und dann wurde losgelegt. Mittlerweile, mit 11 Jahren, muss ich ihr auch nicht mehr viel helfen oder erklären. Und auch ich kann noch von ihr lernen, denn Kinder haben noch mal einen anderen Blickwinkel und sind für vieles offener.
Puhh…einen richtigen Tipp habe ich eigentlich nicht…für mich fühlte es sich richtig an (auch wenn man in dem Moment vielleicht zurückstecken muss) meiner Tochter auch mit meinen Materialien basteln zu lassen, ihr aber auch zeigen wie man damit umgehen oder sie pflegen muss. Jetzt muss ich auch nicht mehr die ganze Zeit daneben stehen. Und wie oben schon erwähnt, es inspiriert mich auch, wenn ich ihre Ideen und Umsetzungen sehe.
7) Angenommen du sitzt am Schreibtisch und dir fällt gerade nicht so recht ein, wo du anfangen sollst. Was machst du dann?
Manchmal reicht es mir dann schon einfach ein paar Stempelabdrücke zu kolorieren. Manchmal muss ich auch erstmal den Schreibtisch aufräumen und wenn mir dabei nicht irgendwas in die Hände fällt, was ich noch verarbeiten möchte oder mich inspiriert….wenn da nichts ist, dann wird auch mal der Stempelordner durchgeschaut mit der Frage ‚Habe ich noch ungenutzte Stempel, die endlich eingeweiht werden müssen?‘ oder ‚Welchen Stempel habe ich schon ewig nicht mehr genutzt und sollte ich mal wieder?‘.
Wenn alle Stricke reißen und kein Funke überspringt, dann frage ich bei tollen Bastelfreunden nach einer Herausforderung nach 😉
8) Eine letzte Frage habe ich noch: Gibt es etwas, das du als Bastel-Anfänger gern gewusst hättest oder was du anderen Bastlern gern mit auf den Weg geben magst?
Puhh…die Frage fällt mir schwer zu beantworten. Habe ich jetzt lange drüber nachgedacht…aber ich habe da eigentlich nicht so wirklich was. Ich finde man muss einfach ausprobieren und rausfinden was man mag oder was einem liegt. Aber auf jeden Fall sollte man sich nicht scheuen seine Werke zu zeigen oder Fragen zu stellen. Dafür mag ich z.B. total die ‚Create A Smile Family and Friends‘ Gruppe, weil da so eine tolle Stimmung ist und man respektvoll und nett miteinander umgeht. Hier kann man wirklich jede Frage stellen und bekommt nette Hilfe.
In dem Sinne, wenn ihr noch Fragen habt, dann immer her damit :)
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Jetzt habt ihr also einen kleinen Einblick bekommen, wer Farida ist. Unten in der Galrie findet ihr einige ihrer Werke, ich empfehle euch aber auch ihren Instagram Account!