Unser KreativKopf im Januar: Silvia Altmann
Hallöchen liebes Kreativ-Rudel!
Ich wünsche euch ein frohes neues Jahr, voller toller Momente, Kreativzeit, ganz viel Glückspost, neuer Lieblingsstempel und natürlich vielen Gründen, zu lächeln!
Es ist der erste Mittwoch des Jahres, und damit ein ganz besonderer Moment. Wer unseren letzten Newsletter gelesen hat, weiß es schon: Der Mittwoch wird ab sofort zum KreativKopf Mittwoch, und damit zum Spielplatz für Rudelmitglieder, die hier ihr Talent, Ideen und Geschichten rund um de Basteltisch mit euch teilen! 🎉
Jeden Monat wird ein anderer Gastautor hier Mittwochs das Ruder übernehmen und dafür sorgen, dass es euch in den Fingern kribbelt.
Ich freue mich riiiiiesig, dass unser erster KreativKopf sofort zugesagt hat, als ich vorsichtig nachgefragt habe, ob sie da wohl Lust drauf hätte: Silvia Altmann!
Nicht nur ihre Karten hauen mich aus den Socken, auch als Mensch ist sie einfach toll: Sie hat immer liebe Worte für andere Rudelmitglieder und ist mit ganzem Herzen dabei, wenn sie ihre Karten verschenkt (oder bekommt!)
Damit ihr einen Eindruck bekommt, wer euch im Januar mit ganz viel inspiration versorgt, habe ich mich mit Silvia über ihre Beziehung zu Stempeln, Herausforderungen und rührende Momente überhalten:
1) Erst mal das Förmliche: Stell dich doch mal kurz vor, wer bist du, wo kommst du her, und was machst du, wenn du nicht gerade deine Bastelsuperkräfte einsetzt?
Hallihallo,
ich bin Silvia. Manche kennen mich auch als „Pippilotta Langstrumpf“. Mittlerweile hab ich die 40 erreicht (tut aber auch nicht weh 😉) und meine Heimat ist im schönen Niederbayern. Wenn ich mal gerade nicht am Basteln bin, dann bin ich auf der Suche nach Inspirationen für mein nächstes Projekt. Ab und an nähe ich was an meiner Nähmaschine, versuche mich neuerdings im Brot backen und höre gern Musik, am liebsten Metal und Deutschrock. Da ja gerade Winter ist, liebe ich es auf der Couch, mit Kinderpunsch und Plätzchen, schöne Weihnachtsfilme und Märchen zu gucken.
2) Du bist mir ja in unserer Facebook Gruppe schon mehrmals mit deinen Karten und Karten-Fotos aufgefallen, wie bist du denn überhaupt zum Stempeln und auch zu Create A Smile gekommen?
Das hab ich eigentlich meiner lieben Arbeitskollegin zu verdanken, die auch leidenschaftliche Bastlerin ist. Sie erzählte mir immer wieder von ihren Basteleien und da bekam ich auch wieder totale Lust, etwas kreativ zu werden. Irgendwie hab ich das die letzten Jahre total vernachlässigt. Sie hat mir eine ihrer Stanzmaschinen geschenkt und somit kam das Rad ins Rollen. Bald darauf habe ich diese süßen kleinen Stempelmotive entdeckt. Erst konnte ich mir überhaupt keinen Reim darauf machen, was man mit diesen „Gummiteilen“ macht. Also hab ich meine Kollegin gefragt. Hab dann im Internet weiter recherchiert und dabei bin ich auf YouTube Videos von dir gestoßen. Hat nicht lange gedauert, da hab ich auch schon den Shop und die Facebookgruppe gefunden und dann wars um mich geschehen.
Einige in der Gruppe haben mich ja netterweise gleich mal vorgewarnt, dass ich möglicherweise recht schnell einer großen Sammelleidenschaft verfallen könnte. Da hab ich mir allerdings noch nicht sooo viel dabei gedacht aber gut… ich muss gestehen, sie hatten vollkommen recht damit! Mein erstes Motiv, das ich vor 1 ½ Jahren bei CAS bestellt habe und mit dem ich auch meine allererste Create A Smile Karte gemacht habe, war das Möwenset. Ich fand es sooo witzig wie griesgrämig sie gucken, einfach genial!
Die Möwen sind auch heute noch eines meiner absoluten Lieblingsmotive. Naja und mittlerweile hab ich schon 3 übervolle DIN A4 Ordner, voll mit Stempeln, Stanzen und Stencils von CAS angesammelt. Soviel zum Thema Suchtpotential 😉
3) Wo hast du (besonders am Anfang) deine Inspiration hergeholt? Hast du dich eher mit anderen ausgetauscht, einfach drauf los probiert oder doch eher YouTube Videos geguckt?
Ich hab ganz viel auf Pinterest rumgestöbert, mir die Karten angesehen und dann auf gut Glück einfach mal losgelegt. Anfangs waren es ja nur einfache Karten aus Tonpapier, mit gemustertem Papier und ein paar Stanzteilen drauf. Ich schaue aber immer noch gern in Pinterest, da findet man ganz tolle Anregungen. Auf YouTube hab ich dann gesehen, dass es zu sämtlichen Materialien und Techniken, Erklärvideos gibt (eine ganz tolle Sache!) und da bin ich dann auch auf dich aufmerksam geworden. Ich bin mir nicht mehr sicher aber ich glaube, das Video wo die Stempelkissen erklärt wurden, war eines meiner ersten, dass ich von dir gesehen habe.
4) Jetzt bin ich sehr gespannt :) Erzähl uns doch mal von einer Herausforderung auf deinem Basteltisch, bei der du zuerst dachtest, "Das krieg ich nicht hin!". Wie bist du damit umgegangen?
Ach herrje… da fällt mir gleich der Aquarellhintergrund ein. Das sieht bei den anderen immer sooo toll aus und ich würde das auch wirklich gerne können. Ich hab das jetzt schon ein paarmal versucht (hab auch von einigen aus der Facebookgruppe ganz tolle Tipps bekommen) aber irgendwie wird das bei mir nix. Hab verschiedenes Papier und auch verschiedene Methoden ausprobiert aber da steht mir wohl mein Perfektionismus im Weg. Bei Aquarell überlässt man ja viel dem Zufall und genau da liegt wahrscheinlich mein Problem 😉 Mein Freund hat gesehen wie gefrustet ich war, weil es einfach nicht klappen wollte. Er hat es dann selbst ausprobiert und was soll ich sagen… er kann es! Naja…vielleicht werde ich es ja irgendwann doch nochmal versuchen. Also zur Frage, wie ich damit umgegangen bin… ich habs nach einigen Versuchen ganz gekonnt zur Seite geschoben 😉
5) Ich freu mich total, dass du dich auch immer mal wieder in der Facebook-Gruppe meldest. (Sonst gäbe es dieses Interview vielleicht gar nicht!). Wie wichtig ist dir der Austausch mit anderen Kreativen? Hat dich irgendein Kommentar vielleicht schon mal besonders berührt oder motiviert?
Mir ist der Austausch in der Facebookgruppe sehr wichtig, weil ich auch noch so einiges von den anderen Rudelmitgliedern lernen kann. Oftmals bin ich aber auch nur stille Mitleserin. Ich finde vor allem den Umgang untereinander ganz toll! Es ist so ein herzliches miteinander. Da braucht man überhaupt keine Scheu haben, mal eine Frage zu stellen. Es ist immer jemand dabei, der einem mit gutem Rat zur Seite steht. Das ist total schön! Ich freue mich generell über jeden einzelnen Kommentar. Es gibt einem Bestätigung und es freut mich total wenn sich die viele „Arbeit“ (naja Arbeit kann man dazu eigentlich ja nicht sagen, macht ja total Spaß) die man reingesteckt hat, gelohnt hat und die Karte bei den anderen gut ankommt.
6) Gibt es irgendeines deiner Bastelprojekte, dass dir besonders im Gedächtnis geblieben ist? Vielleicht, weil es dir besonders am Herzen liegt oder du damit jemandem eine riesige Freude gemacht hast?
Ohh ja, so ein Bastelprojekt gibt es… und zwar ist es die Karte, die ich unserem lieben Rudelmitglied Katja zum Geburtstag gemacht habe. Es war eine Fortsetzung ihrer tollen Käpten Bär Karten Reihe. Sie hat sich so wahnsinnig darüber gefreut, dass sie sich am Geburtstagsmorgen sogar die Zeit genommen hat und die Karte direkt auf facebook postete. Als ich den Text dazu gelesen habe, hab ich direkt Pipi in die Augen bekommen. Das war ein ganz ganz tolles Gefühl, ihr mit meiner Karte solch eine riesen Freude zu bereiten. Mittlerweile hat sie die Karte sogar eingerahmt und sie bekam einen besonderen Platz bei ihr. Wirklich unglaublich schön. Das werde ich nie vergessen 😊
7) Was bedeutet Basteln für dich und deinen Alltag hat es dein Leben inirgendeiner Art verändert?
Basteln bedeutet mir sehr viel. Es macht mich einfach glücklich. Somit hat es ja quasi dazu beigetragen, mein Leben positiv zu verändern.
Ich war aber schon immer ein kreativer Mensch. Es tut mir gut, weil man einfach mal dem Alltag entfliehen und in eine selbst kreierte heile Welt abtauchen kann. Wie Pippi Langstrumpf schon gesagt hat: „Ich mach mir die Welt, wide wide wie sie mir gefällt“ 😊
Beim Basteln von Karten, finde ich es besonders schön, dass man nicht nur selbst Freude am Gebastelten hat, sondern man kann es an jemand anderen weitergeben. Wenn ich sehe wie sich der Beschenkte darüber freut, ist das auch für mich wie ein Geschenk. Ich konnte damit jemanden ein Lächeln ins Gesicht zaubern und das ist doch was ganz wunderbares. Man glaubt oft garnicht, wie viel es vielleicht dem Beschenkten bedeutet, dass man an ihn denkt. Ich muss zugeben, ich bin ja ein kleiner Sonnenschein (also, das wurde mir zumindest schon öfter gesagt) und ich versuche immer andere ein bisschen aufzuheitern und wenn es auch mal nur ein Lächeln oder ein freundliches „Hallo“ ist. Jetzt kann ich es auch mal durch eine kleine selbst gebastelte Karte sagen, das finde ich richtig toll!
8) Zum Schluss noch was zum Schmunzeln: Jedem von uns passieren ja ab und zu mal Missgeschicke am Schreibtisch, über welches deiner Missgeschicke musstest du im Nachhinein herzlich lachen?
Oje oje… zum Beispiel als ich mit goldener Aquarellfarbe Sprenkel auf eine Karte machen wollte. Irgendwie sind die Spritzer kaum auf der Karte gelandet, dafür aber umso mehr rundherum auf dem Tisch uuund vor allem auf mir! Mein ganzes Gesicht und mein Pulli waren richtig schön Gold gesprenkelt. Keine Ahnung wie ich das geschafft habe, aber richtig schön hab ich ausgesehen! Goldmarie wäre wohl vor Neid erblasst 😉
Danke für den Einblick in deine Bastelwelt, liebe Silvia!
Bestimmt kennt ihr das auch - ich hab mich jedenfalls in ganz vielen Momenten wieder erkannt!
Ich freue mich, dass Silvia in den nächsten Wochen Mittwochs ganz viel Inspiration zum Monatsthema "Winter" mit uns allen teilt und hab euch, damit ihr einen Eindruck bekommt, welches Talent da auf uns zukommt, ein paar ihrer bisherigen Karten unten in die Galerie gestellt.
Ich wünsche euch einen wundervollen Tag!
Christine
Weitere Werke von Silvia findet ihr...
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