Blumensamen stilecht verschenken- mit den passenden Motiven auf einer selbstgemachten Karte
KreativKöpfe
Ein fröhliches Hallo am Mittwoch ihr Lieben, ich freue mich riesig, dass ich heute mein erstes Projekt mit euch teilen darf.
Wie ich euch ja schon erzählt habe, liebe ich es sehr auch Urlaubszeit in meinem eigenen Garten zu verbringen. In Corona-Zeiten habe ich nämlich mit dem biologischen Gärtnern begonnen. In Kreisläufen zu denken, die Natur ganz viel zu beobachten und auch etwas Selbstversorgung zu betreiben ist nicht nur lehrreich, sondern hat das Gärtnern für mich auch zum neuen Hobby werden lassen. Dabei ist neben Mischkultur und der Aktivierung des Bodenlebens auch die Saatgutgewinnung ein tolles Element beim natürlichen Gärtnern.
Wie ihr sehen könnt, verschicke ich mit meiner Karte nicht nur Urlaubsgrüße aus meinem Garten, sondern auch ein selbst gemachtes Tütchen mit Cosmeasamen. Ab April können diese dann nämlich auch im Freiland ausgesät werden.
Das Hauptmotiv sollten natürlich die großen Cosmeablüten sein, aber auch die viel kleineren Gartenutensilien gehörten von der Thematik unbedingt dazu. Um den Größenunterschied der Stempelmotive auszugleichen, habe ich rechts unten mit Hilfe des kleineren Rahmens so eine Art "Karte in der Karte" geschaffen. Bis auf den Hintergrund, den ich mit Distress Inks gewischt habe, wurde alles mit den Karin Brushmarkern pro koloriert und entsprechend kam das Aquarellpapier (Vaessen smooth white 200g) und das schwarze Versafine Stempelkissen für die Stempelmotive zum Einsatz. Ich habe mich bereits zu Beginn auf nur vier Farben festgelegt, nämlich grau, braun gelb und grün. Bei den großen Motiven habe ich mit den Karinmarkern direkt in das Motiv gemalt und es dann mit einem Wasserpinsel verblendet. Bei den kleineren Motiven, wie den Bienchen oder den Gummistiefeln, habe ich die entsprechende Farbe erst einmal auf einen Acrylblock gebracht. Von dort ließ sich die Farbe in viel geringerer Konzentration mit einem feinen Pinsel und wenig Wasser aufs Papier bringen. Auf diese Weise wurde ein mögliches „Ausbluten" durch zu viel Farbe auf wenig Fläche vermieden.
Aquarellstifte sind übrigens auch geeignet, um die Stempelmotive für den Abdruck einzufärben. Dafür wird die Farbe vorsichtig mit dem seitlich geführten Stift aufgetragen (Achtung nicht mit der Pinselspitze -sie könnte ausfransen!). Mit einer kleinen Sprühflache/ Zerstäuber wird ein Sprühstoß aus ca. 20 cm auf das Motiv gegeben und dann abgestempelt. Ich habe diese Technik bei den Cosmeablättern angewandt. Am deutlichsten könnt ihr das auf dem Samentütchen sehen. Die diversen Rahmen habe ich erst nach dem Ausstanzen mit dem braunen Karinmarker und einem Wasserpinsel eingefärbt. Durch die unterschiedlichen Farbstärken ist ein rostig wirkender Effekt entstanden, der sich in einer „Gartenkarte" gut einfügt.
So, nun hoffe ich, dass euch meine Karte ein bisschen inspiriert hat. Vielleicht habt ihr ja noch Sonnenblumensamen aus dem letzten Jahr, die verschenkt werden wollen oder ihr gewinnt im Sommer Saatgut eurer Lieblingstomate : ).
Hallöchen, ich bin Kerstin und schon eine „Stempel-Oma“. Ich bin verliebt in meine fünf Enkel und schon seit knapp 30 Jahren mit dem Stempelvirus infiziert.
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